Warum spezifische
Allergiediagnostik ?

Allergien gegen na- türliche und künstliche Stoffe aus der Umwelt nehmen in den zivi- lisierten Ländern ge- radezu explosionsartig zu. Insbesondere Nahrungsmittelallergien verursachen häufig "maskierte" Symptome - was beseutet, dass die Beschwerden nicht als Nahrungsmittel - Symp- tome erkannt werden.

Migräne, Müdigkeit und Erschöpfung, Gemütsstörungen, bei Kindern häufig Verhaltens- und Konzentrationsstörungen, Hautekzeme, asthmatische Beschwerden und viele andere Symptome, können durch Immunreaktionen gegen Nahrungsmittel hervorgerufen werden.

Für den Patienten ist es dabei sehr wichtig, dass die allergieauslösenden Stoffe möglichst umfangreich erkannt werden. Darüber hinaus muß unterschieden werden, ob wirklich das Immunsystem gegen bestimmte Nahrungsmittel reagiert, oder ob sogenannte Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln zu den Beschwerden führen.

Letzteres kann z.B. durch einen Mangel an bestimmten Verdauungsenzymen bedingt sein (z.B. Milchzuckerunver- träglichkeit bei Lactasemangel).

Zur Diagnose von Nahrungsmittelallergien - aber auch von sogenannten Inhalationsallergien (z.B. Heuschnupfen oder allergisches Asthma) - eignen sich heute hervorragend die modernen Bluttests.

Dabei ist zu beachten, dass im Wesentlichen 3 verschiedene "Allergiearten" zu unterscheiden sind, die jeweils durch eigene Labortestverfahren untersucht werden müssen.

Je nach Beschwerdebild, je nach Ergebnis der vorangegangenen Stuhl- und Blutdiagnostik, werden die einzelnen Verfahren ausgewählt.